Allgemein, México, Mittelamerika

San Miguel auf Cozumel

Wenn Samstag Abend auf dem großen Platz, dem Plaza Major, zur Fiesta aufgespielt wird tanzen jung und alt. Kinder springen aus dem Kinderwagen und tanzen – was sonst! Da schwingt eine Frau in Haushaltsschürze die Hüften das es sogar mich zur Bewegung drängt.

San Miguel ist von Touristen überlaufen. Abends jedoch, wenn die Kreuzfahrtschiffe ihre Schäfchen gezählt haben, kommen die Einheimischen auf die Straße. Ein Plausch am Plaza oder an der Ecke – ihnen gehört die Insel – immer noch – im Stillen. Man meint das war immer so, durch alle Besatzung und Kolonialisierung. Lächle ich sie an, dann bekomme ich ein Lächeln zurück – kein oberflächliches – da ist ein kurzes innehalten, sich Zeit nehmen, weitergehen.

Meine Unterkunft ist in einer Seitengasse des Plaza Major gelegen. Das Familienhotel zeichnet sich durch wundervoll gestaltete Zimmer – und überhaupt toll gemacht – aus. Das Geld bleibt hier – ein gutes Gefühl.

Cozumel mit seiner sanften Westküste und tosenden Ostküste kann man gut ein paar Tage Aufmerksamkeit geben. Es lohnt sich einen Roller auszuleihen und auf sicheren Straßen die (kleine) Insel zu erkunden.

Lässt man sich von der Touristenmasse, in der man ja selbst schwimmt, nicht schrecken, so findet sich das stille Eckchen. Sei es abseits beim einheimischen Bäcker oder an der Steinküste auf der Ostseite. Nicht umsonst war die „Insel der Schwalben“ ein Pilgerzentrum für alle die Schutz suchten – und für Frauen die schwanger werden wollten.

Weiter geht’s nach Tulum.

Adios!

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