Allgemein, Guatemala, Mittelamerika

Atitlan See – Stille pur

Ich war ja skeptisch das der Atitlan See der zweitschönste See der Welt sein soll – er ist es wahrhaftig. Was jedoch der schönste See der Welt sein soll – ? – ich glaube da hat jeder seine eigene Meinung. Je nachdem wo man sich niederläßt ist es mehr oder weniger still. Die verschiedenen Ortschaften um den See herum haben ihren jeweiligen Charakter. Das mag an den verschiedenen Stämmen von Einheimischen, der jeweiligen kulturellen und touristischen Ausrichtung liegen.

Das „Tor“ zum See bildet Panajachel als Verkehrsknotenpunkt. Busse von Guatemala City und Antigua bringen Reisende zu den Fährdocks, wo sie zu den jeweiligen Ortschaften in kleine Booten sicher übergebracht werden. Panajachel selber ist in 2 oder 3 Tagen kurzweilig erkundbar. San Pedro ist eher eine bunte Mischung aus Bars, Esoterik und sehr netten Einheimischen. San Marcos ist das esoterische Zentrum am See. Alle anderen Ortschaften sind eine Mischung aus einheimischer Siedlung, Unterkünften, Meditationszentren, niedergelassenen Einwanderern – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Wer sportlich aktiv sein möchte – alles da. Von Vulkan besteigen über Kayak und Fahrrad fahren. Motorräder und Autos kann man mieten. Wer als Wanderer unterwegs ist, sollte sich vorher über die Sicherheit der Wege informieren. Es gibt, wie überall auf der Welt, kleine Banden, die auf Wertsachen aus sind. Das geschieht auch am helllichten Tag. 2-3 Jungs mit Macheten und das Geld ist weg. Einfach einen Guide mieten – der weiß Bescheid.

Ansonsten ist es hier so sicher wie überall. Normale Vorsichtsmaßnahmen reichen meist aus. Nur ausreichend Geld mitnehmen, ein günstiges Ersatzhandy benutzen, Wertsachen im Safe der Unterkunft lassen, Türen und Fenster verschließen, nach Sonnenuntergang nicht mehr auf Abwegen spazieren – lieber ein günstiges TukTuk zur entlegenen Unterkunft nehmen. Den Euro ist es Wert.

Eine beliebte Frage ist: „Gibt es giftige Tiere?“. Ja – Skorpione z.B. – der hier lebende Skorpion ist etwa 2-3 cm groß und schwarz. Sein Stich ist nicht tödlich, auch wenn er mehrfach sticht. Das Nervengift wirkt ca. 12 Stunden. In dieser Zeit gilt es sich nicht groß zu bewegen und viel zu trinken, damit das Gift wieder ausgespült wird. Wer im allgemeinen auf Insektenstiche allergisch reagiert sollte sich vorher mit Medikamenten eindecken – hierzu am besten den Hausarzt befragen. Am liebsten döst der nachtaktive Skorpion unter Steinen am See. Er krabbelt aber auch mal gerne in menschliche Behausungen und Betten – angezogen von künstlichem Licht am Abend und ausgestrahlter Wärme. Eine sinnvolle abendliche Routine ist daher die Wände nach dem (eigentlich ist er ein) Spinnentier abzusuchen und die Betten auszuschütteln.

Ich wollte ursprünglich 2-3 Tage den See genießen und anschließend ins Hochland weiterziehen – nun bin ich seit 3 Wochen hier und könnte glatt bleiben … Es wird behauptet der See sei „das“ neue Esoterische Zentrum und von hier gingen wesentliche Veränderungen hervor – hm, da muß sich jeder seine eigene Meinung bilden. In jedem Fall hat der See eine Anziehungskraft, die jeden in seinen Bann zieht.

Wenn der Atitlan See auf ihrer Reiseroute liegt – nehmen sie sich Zeit – und vielleicht ein wenig Reservezeit falls sie dem See wohlig erliegen.

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Allgemein, Guatemala, Mittelamerika

Antigua

Es war seinerzeit das Zentrum Mittelamerikas. Von hier aus wurden politische und religiöse Fäden gezogen. Antigua ist ein kleines Schätzchen. Die niedrigen Häuser, die bunten Gassen, kleine Läden, Cafés und Restaurants. Sicher, es ist alles auf Touristen abgestimmt, aber nicht so aufdringlich wie anderswo.

Im Parc Central sitzen und durchatmen. Trotz des Gewusels herrscht eine eigentümliche Ruhe, fast Gemütlichkeit. Hier kann sich der Reisende gut 2-3 Tage wohlfühlen. Es gibt Kultur, Geschichte, Architektur und gute Kneipen – alles was das Wanderherz erfreut. Eine Hochburg für alle die Spanisch lernen wollen oder einer freiwilligen sozialen Arbeit nachgehen wollen.

Wenn ich nicht weiter zum Atitlan See wollte, dann würde ich wahrscheinlich jetzt noch am Parc Central der Stille zuhören.

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Allgemein, Guatemala, Mittelamerika

Flores – die Inselstadt

Flores, die Stadt im See, liegt am 160m tiefen Peten-Itza-See im Norden Guatemalas. Sie ist nicht nur Ausgangsort für Tikal, sondern auch für andere lohnende Tagesausflüge in die nähere Umgebung. Die schmalen Gassen, bunten Häuser und freundlichen Bewohner laden ein sich vom Reisealltag zu erholen.

An der Uferpromenade sitzen, durchatmen und die Aussicht genießen.

Tagsüber scheint Flores eher verschlafen, doch sobald die Ausflügler zurückkommen wird es trubelig in den Gassen. An der Ufermauer wird traditionelle Küche und Kunsthandwerk angeboten. Musik dringt aus den Gebäuden. Es weht angenehmer lauer Wind am Abend. Hier ist gut sitzen und speisen.

Flores ist mittels einer Brücke mit San Benito am Ufer verbunden. Am hiesigen Hauptmarkt bekommt man alles für den täglichen Bedarf.

Es sind meist Rucksacktouristen die sich zwei oder drei Tage Zeit für Flores lassen – mal Durchschnaufen, in der Hängematte liegen. Mein Weg führt nun in den Süden Guatemalas nach Antigua. 12 Stunden im Bus. Ich werde berichten.

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Tikal

Was haben George Lucas und Tikal gemeinsam?

Star Wars Fans wissen das… erinnern sie sich an den ersten Film? Sehen sie sich das Titelbild an. Es war eine 5 Sekunden Sequenz in der das größte Heiligtum der Mayas als Planet „Yavin IV“ in dem 1977 erschienenen Epos als Rebellenbasis mitspielte. Es war der Beginn einer Ära – der erste Todesstern wird zerstört – die Zeitrechnung in Star Wars beginnt – ich verliebe mich unsterblich in Prinzessin Leia. Interessant sind die Parallelen… Hier beginnt die Zeitrechnung der Mayas; es ist das kulturelle und religiöse Zentrum – später auch des Widerstandes. Hier, genau wie bei George Lucas, entstanden Visionen – und wurden unsterblich. Auch heute noch gilt Tikal als Ort der Tradition, Kontemplation und des Rituals.

In der Höhe klettern und schreien Langarmaffen während sich der Besucher im Schatten der Ceiba- und Zederbäume auf uralten Wegen von Tempel zu Tempel bewegt. Es ist schwül, heiß und manchmal ist ein Fortkommen wegen des matschigen Untergrundes schwierig. Doch jeder Schritt lohnt. Es können vier Gebäude bestiegen werden – über neue Treppenanlagen, denn auf den Originaltreppen ist schon so mancher Unfall passiert.

In Tikal empfehle ich einen Führer zu nehmen. Es gibt wohl eine Übersichtskarte, aber an den einzelnen Plätzen sind keine Erklärungstafeln angebracht. Vieles ist noch gar nicht ausgegraben, bzw. noch überwuchert – ein Führer weist auf diese Plätze und weiß Geschichten zu erzählen. Nehmen sie sich Zeit, 4 bis 5 Stunden. Getränke und Snacks werden an kleinen Ständen angeboten. Gutes Schuhwerk sind von Vorteil. Es werden Touren zum Sonnenaufgang, Tagesmitte und Sonnenuntergang angeboten. Früh morgens ist es natürlich am kühlsten – abends allerdings das beste Licht zum Fotografieren. Je nach gusto. Buchen kann man gut von Flores aus. Die Tour sollte mit Führer nicht mehr als 150 Quetzales kosten. Am Parkeingang ist der Eintritt von 150 Quetzales in Bar zu bezahlen.

Genießen sie die Ruhe auf den Wegen und vielleicht gelingt ihnen die Vorstellung das hier vor fast zweitausend Jahren Millionen von Menschen in die gleiche Richtung wie sie jetzt schauten. Und vielleicht zieht bei ihnen ein bisschen Frieden ein, denn dafür steht dieser Ort.

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Holbox – was sonst!

Dorthin reisen wo Mexikaner ihren Urlaub genießen – tun sie’s – es lohnt sich.

Aber nehmen sie genügend Mex. Pesos mit, denn es gibt im Moment nur einen Geldautomaten der Mex. Pesos ausgibt. Meistens ist er leer… Dienstag und Freitag ist Fülltag – dann steht ein ernstzunehmender, bewaffneter Polizist daneben und überwacht den Vorgang. Halten sie entsprechend Abstand – ein gesundheitlicher Ratschlag. Die anderen ATM’s geben Amerik. Dollar aus, die dann zu einem schlechten Kurs getauscht werden müssen. Euro werden auch unter Preis angekauft. Bevor sie die Fähre nach Holbox besteigen heißt es also noch mal die Reisekasse auffüllen.

Holbox ist nicht allzu groß und das macht mitunter den Charme aus. Es gibt kaum Autos, aber dafür Golfkarts – überall. Die Straßen, wie auch der Strand, bestehen aus feinem/feinstem/muscheligem Sand. Bei Regen verwandeln sich die Straßen in Rutschbahnen, was die Kinder besonders freut – die Eltern weniger. Am einfachsten bewegt man sich per Fahrrad oder Pedes.

Tagesspaziergänge an beide Spitzen der Insel sind sehr lohnenswert, da kaum mehr Bebauung vorhanden ist und sich so ein richtig karibisches Gefühl einstellt. Doch beachten sie die Gezeiten, sonst waten sie bis zur Brust von einer Sandbank zur nächsten. Früh aufstehen…

Das Seegras das im Winter – also jetzt: Februar – am Strand liegt, bleibt liegen und wird auch nicht weggeräumt. Sobald der Sommer Einzug hält nimmt die See das Gras wieder mit – ansonsten würde die See den Sand mitnehmen… oder „das Meer ist den Strand“ wie die Einheimischen sagen. Es ist außerdem für das biologische Gleichgewicht sehr wichtig. Lassen sie sich davon nicht abschrecken – man gewöhnt sich dran.

Eine sehr entspannte Atmosphäre zieht sich durch die bunten Gassen. Es wird ohne große Anmache viel feil geboten – probieren sie die Straßenküche! Kleine Lokale, Bars, Minisupermärkte – alles was sie brauchen.

Holbox – ausgesprochen: Holbosch – hat sich Ruckzuck in mein Travellerherz gegraben, woraufhin ich einfach ein paar Tage länger hier die Füße und Seele habe baumeln lassen. Es muß nicht das teure Resort sein – kleine Privatunterkünfte mit Liebe hergerichtet zu vernünftige Preisen – das gibt es hier.

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Allgemein, México, Mittelamerika

Valladolid

Was zuerst auffällt, wenn man in Valladolid durch die bunten Gassen geht – es gibt relativ wenige Touristen – es ist heiß, aber trocken und abends ist ein Jäckchen schon angesagt. Für mich eine perfekte Kombination aus tagsüber schön warm und nachts zum Schlafen kühlt es angenehm ab.

Die Stadt selber ist ein guter Ausgangspunkt für verschiedene Tagesausflüge. Vor allem natürlich Chichen Itza.

Rund um den schönen zentralen Platz spielt sich das Leben Tag und Nacht ab. Einfach nur dort sitzen und dem Trubel zusehen – herrlich. Genießen sie in den kleinen Gaststätten lokale Gerichte und Getränke – es lohnt sich.

Mein Bus wird durchgesagt – weiter geht’s in Richtung zur Insel Holbox.

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Allgemein, México, Mittelamerika

Tulum – „Zama“ – city of dawn

Fährt man als Tagestourist von Playa del Carmen versehentlich nach Tulum-City ist ein Schreck vorprogrammiert. Die Avenida Tulum hat den Charme einer Trabantenstadt im Nirgendwo. Gegen Mittag bei 35 Grad ohne Schatten möchte der klimatisierte Europäer doch eher wieder zurück in die gekühlte Wohlfühlzone seines Hotels. Enttäuschte Reisende die eine Übernachtung gebucht haben sollten Zama, der Stadt die das Morgengrauen bricht, eine Chance geben.

Checken Sie ein, duschen sie, alles wird gut. Nehmen Sie ein Collectivo für 20 Pesos zu den Ruinas de Tulum und lassen sie sich faszinieren von den Ruinen. Zeugen einer, ehemals, im Höchstmaß florierenden Handelsstadt, einer religiösen Hochburg. Nehmen sie sich einen Führer sonst können sie die Perfektion hinter dem Gesehenen nicht erfassen. Und ja, es sind viele Interessierte hier – genau wie sie. Nehmen sie Badesachen mit, denn am Fuße der Ruinen wartet einer der schönsten Strände auf sie.

Während sie sich einigermaßen entschädigt auf den Rückweg zu ihrer Unterkunft machen, bricht der Abend an. Es wird bunt in den Straßen. Wo Stunden vorher nur Hitze und grau vor ihren Augen schwirrte öffnen nun Lokale, bieten mexikanische Spezialitäten feil, Musik ist überall zu hören. Jetzt werden sie zum zweiten Mal für ihr Durchhalten belohnt. Eine angenehme Brise zieht durch die Stadt. Spätestens nach dem Essen denken sie kurz darüber nach einen weiteren Tag zu bleiben. Vielleicht doch noch einen Tag am Strand genießen?

Es gibt genügend Reisende die Tulum als Ausgangspunkt für ihren Urlaub wählen. Die Hotels sind günstig. Mit einem Mietwagen sind viele Sehenswürdigkeiten schnell zu erreichen und falls Entspannung anstehen sollte – Badesachen einpacken und ab zum Public Beach.

Der Bus wartet schon… weiter geht’s nach Valladolid, der Stadt der bunten Gassen.

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Allgemein, México, Mittelamerika

San Miguel auf Cozumel

Wenn Samstag Abend auf dem großen Platz, dem Plaza Major, zur Fiesta aufgespielt wird tanzen jung und alt. Kinder springen aus dem Kinderwagen und tanzen – was sonst! Da schwingt eine Frau in Haushaltsschürze die Hüften das es sogar mich zur Bewegung drängt.

San Miguel ist von Touristen überlaufen. Abends jedoch, wenn die Kreuzfahrtschiffe ihre Schäfchen gezählt haben, kommen die Einheimischen auf die Straße. Ein Plausch am Plaza oder an der Ecke – ihnen gehört die Insel – immer noch – im Stillen. Man meint das war immer so, durch alle Besatzung und Kolonialisierung. Lächle ich sie an, dann bekomme ich ein Lächeln zurück – kein oberflächliches – da ist ein kurzes innehalten, sich Zeit nehmen, weitergehen.

Meine Unterkunft ist in einer Seitengasse des Plaza Major gelegen. Das Familienhotel zeichnet sich durch wundervoll gestaltete Zimmer – und überhaupt toll gemacht – aus. Das Geld bleibt hier – ein gutes Gefühl.

Cozumel mit seiner sanften Westküste und tosenden Ostküste kann man gut ein paar Tage Aufmerksamkeit geben. Es lohnt sich einen Roller auszuleihen und auf sicheren Straßen die (kleine) Insel zu erkunden.

Lässt man sich von der Touristenmasse, in der man ja selbst schwimmt, nicht schrecken, so findet sich das stille Eckchen. Sei es abseits beim einheimischen Bäcker oder an der Steinküste auf der Ostseite. Nicht umsonst war die „Insel der Schwalben“ ein Pilgerzentrum für alle die Schutz suchten – und für Frauen die schwanger werden wollten.

Weiter geht’s nach Tulum.

Adios!

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Allgemein, Mittelamerika

… cruisin

War ziemlich still seit dem letzten post. Ich war unterwegs :o)

Ein Café Names Zermatt in San Miguel auf der Insel Cozumel, Mexico – mit Einheimischen Kaffee schlürfen und ihrem entspannten Spanisch zuhören. Abseits der Touristrassen finde ich die Ruhe einen post zu schreiben. Die letzten 11 Wochen waren geprägt von Arbeit – auf einem Kreuzfahrtschiff – yep richtig gelesen. 7 Tage die Woche, täglich 10 Stunden, dennoch genug Zeit um die Karibik zu erkunden in der wir cruisen.

Was kann mir besseres passieren als auf einem Schiff neues Land zu erkunden, einen guten Job zu machen, tolle Menschen kennenzulernen, jede Menge Spaß zu haben – und dazu noch Geld zu verdienen. Sehr genial! Aber alles der Reihe nach…

Letztes Jahr sah ich die Anzeige für einen Job als Technischer Leiter auf einem Kreuzfahrtschiff. Kreuzfahrtschiffe – Umweltsünder – Bonzentaxis dachte ich zuerst. Beim Nachdenken allerdings bemerkte ich meine Vorurteile, bzw. Unwissenheit. Ich begann mich zu informieren. Welche Techniken werden eingesetzt? Abgasreinigung, Abwasserklärung, Müllverbrennung, usw. Techniken die ich vom Studium her kannte und bewerten konnte. Kreuzfahrtschiff – ist das was für mich? Mit so vielen Menschen auf einem Schiff? Viel Arbeit, Stress und alles auf See – geht das gut? Dann kam meine Reiselust und sagte: yep – do it!

Und dann auf dem Schiff … war alles sehr cool. Ich wurde herzig aufgenommen, gut eingearbeitet und hatte viele Gespräche zu Technik und Umweltschutz. Die Crew… ist ein Wort das steht für: Miteinander. Jeden Tag.

Kreuzfahrtschiffe und Massentourismus. Während ein Schiff seine Touristen nachmittags wieder mitnimmt werden anderswo Megahotels gebaut die die Umwelt dauerhaft zerstören. Beides ist kein Ökotourismus – ist klar, doch habe ich das Gefühl das der Weg über die See Infrastruktur entstehen läßt und etwas im Land bleibt. So richtig entschieden bin ich aber noch nicht. Da werde ich wohl noch mehr recherchieren müssen.

Wie geht’s jetzt weiter? Erst mal erkunde ich Yucatan, México. Evtl. mache ich einen kurzen Abstecher nach Kuba – ist von Cancun recht günstig und einfach. Danach soll es nach Süden gehen – über Belize nach Guatemala. Das wäre jetzt mal der Plan… also… ist mal so angedacht :o)

Da ich jetzt wieder online bin gibt’s posts, Bilder, praktische Tips und kritische Worte über die große weite Welt.

Herzhaftigste Grüße!

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Allgemein, Karibik, Mittelamerika

… und es geht wieder los …

Wo bin ich? Klaro, am Flughafen – wie immer ein guter Ort zum Schreiben. Draußen hat’s 8 Grad und es regnet. Hier drinnen liegt Abflugsstimmung in der Luft – love it! Es geht erst noch mal kurz geschäftlich nach Berlin und daaaaaann in die Karibik. Mitte Januar entscheide ich wie, wo und ob es weiter geht. Honduras und Guatemala liegen ganz vorne im Rennen. Aber dazu später mehr…

Mein kleiner, blauer Rucksack ist wie immer mit von der Partie – hat aber diesmal noch weniger als beim letzten Mal in sich. Bild und Packliste folgen.

Eigentlich wollte ich erst im späten Frühling 2018 wieder los, doch das Leben hat sich’s anders überlegt und schickt mich früher auf Reise. Mein Frühling und Sommer in Deutschland war großartig – mit tollen menschlichen Begegnungen, lauen Sommerabenden in meinem Garten, reicher Ernte von meinen Beeten, und viel, viel, guter Arbeit.

Was passiert mit mir, wenn ich immer wieder aufbreche? Wie sehe ich die Welt?

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen – es führt zu einem Leben im Moment. Jetzt. Das ist alles was ist. Da schwinden Ängste und Befürchtungen, aber auch Vorfreude und Vorstellungen. Das Leben wird frei und leicht – dennoch – mit Freiheit umzugehen will gelernt sein …

Boarding time – demnächst mehr!

HerzLichte Grüße!!

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