Allgemein, México, Mittelamerika

Tulum – „Zama“ – city of dawn

Fährt man als Tagestourist von Playa del Carmen versehentlich nach Tulum-City ist ein Schreck vorprogrammiert. Die Avenida Tulum hat den Charme einer Trabantenstadt im Nirgendwo. Gegen Mittag bei 35 Grad ohne Schatten möchte der klimatisierte Europäer doch eher wieder zurück in die gekühlte Wohlfühlzone seines Hotels. Enttäuschte Reisende die eine Übernachtung gebucht haben sollten Zama, der Stadt die das Morgengrauen bricht, eine Chance geben.

Checken Sie ein, duschen sie, alles wird gut. Nehmen Sie ein Collectivo für 20 Pesos zu den Ruinas de Tulum und lassen sie sich faszinieren von den Ruinen. Zeugen einer, ehemals, im Höchstmaß florierenden Handelsstadt, einer religiösen Hochburg. Nehmen sie sich einen Führer sonst können sie die Perfektion hinter dem Gesehenen nicht erfassen. Und ja, es sind viele Interessierte hier – genau wie sie. Nehmen sie Badesachen mit, denn am Fuße der Ruinen wartet einer der schönsten Strände auf sie.

Während sie sich einigermaßen entschädigt auf den Rückweg zu ihrer Unterkunft machen, bricht der Abend an. Es wird bunt in den Straßen. Wo Stunden vorher nur Hitze und grau vor ihren Augen schwirrte öffnen nun Lokale, bieten mexikanische Spezialitäten feil, Musik ist überall zu hören. Jetzt werden sie zum zweiten Mal für ihr Durchhalten belohnt. Eine angenehme Brise zieht durch die Stadt. Spätestens nach dem Essen denken sie kurz darüber nach einen weiteren Tag zu bleiben. Vielleicht doch noch einen Tag am Strand genießen?

Es gibt genügend Reisende die Tulum als Ausgangspunkt für ihren Urlaub wählen. Die Hotels sind günstig. Mit einem Mietwagen sind viele Sehenswürdigkeiten schnell zu erreichen und falls Entspannung anstehen sollte – Badesachen einpacken und ab zum Public Beach.

Der Bus wartet schon… weiter geht’s nach Valladolid, der Stadt der bunten Gassen.

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