Allgemein, México, Mittelamerika

Holbox – was sonst!

Dorthin reisen wo Mexikaner ihren Urlaub genießen – tun sie’s – es lohnt sich.

Aber nehmen sie genügend Mex. Pesos mit, denn es gibt im Moment nur einen Geldautomaten der Mex. Pesos ausgibt. Meistens ist er leer… Dienstag und Freitag ist Fülltag – dann steht ein ernstzunehmender, bewaffneter Polizist daneben und überwacht den Vorgang. Halten sie entsprechend Abstand – ein gesundheitlicher Ratschlag. Die anderen ATM’s geben Amerik. Dollar aus, die dann zu einem schlechten Kurs getauscht werden müssen. Euro werden auch unter Preis angekauft. Bevor sie die Fähre nach Holbox besteigen heißt es also noch mal die Reisekasse auffüllen.

Holbox ist nicht allzu groß und das macht mitunter den Charme aus. Es gibt kaum Autos, aber dafür Golfkarts – überall. Die Straßen, wie auch der Strand, bestehen aus feinem/feinstem/muscheligem Sand. Bei Regen verwandeln sich die Straßen in Rutschbahnen, was die Kinder besonders freut – die Eltern weniger. Am einfachsten bewegt man sich per Fahrrad oder Pedes.

Tagesspaziergänge an beide Spitzen der Insel sind sehr lohnenswert, da kaum mehr Bebauung vorhanden ist und sich so ein richtig karibisches Gefühl einstellt. Doch beachten sie die Gezeiten, sonst waten sie bis zur Brust von einer Sandbank zur nächsten. Früh aufstehen…

Das Seegras das im Winter – also jetzt: Februar – am Strand liegt, bleibt liegen und wird auch nicht weggeräumt. Sobald der Sommer Einzug hält nimmt die See das Gras wieder mit – ansonsten würde die See den Sand mitnehmen… oder „das Meer ist den Strand“ wie die Einheimischen sagen. Es ist außerdem für das biologische Gleichgewicht sehr wichtig. Lassen sie sich davon nicht abschrecken – man gewöhnt sich dran.

Eine sehr entspannte Atmosphäre zieht sich durch die bunten Gassen. Es wird ohne große Anmache viel feil geboten – probieren sie die Straßenküche! Kleine Lokale, Bars, Minisupermärkte – alles was sie brauchen.

Holbox – ausgesprochen: Holbosch – hat sich Ruckzuck in mein Travellerherz gegraben, woraufhin ich einfach ein paar Tage länger hier die Füße und Seele habe baumeln lassen. Es muß nicht das teure Resort sein – kleine Privatunterkünfte mit Liebe hergerichtet zu vernünftige Preisen – das gibt es hier.

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